NLA: Wo waren die Schiedsrichter?
Geschrieben von Simon von Allmen - Montag, 30. März 2009
Geschrieben von Simon von Allmen - Montag, 30. März 2009
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Alles war bereit für das Finalrundenspiel in Weil gegen den RC Biasca. Doch die Schiedsrichter fehlten. War es die angedrohte Sanktion des Verbandes, wenn die Teams ihre Torhüter nicht nach Genf ins Nati-Training schicken?
Gemäss Schiedsrichter-Chef Enrico Armati sei das Spiel "schlichtweg im Durcheinander der Verschiebungen vergessen gegangen". Am Ende leiteten Martin Lehn und Ernst Gisel im Einverständnis beider Teams das Spiel.
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Die Ausgangslage alleine war kurios, war der Sonntag aufgrund Nationalmannschaftstermine doch ein Sperrdatum. Da beide Teams aber keine andere Gelegenheit fanden, wurde die Partie trotzdem angesetzt. Die beiden Torhüter, Daniel Dietrich (Weil) und Pascal Stadler (Biasca) mussten einfach bis am Sonntag Mittag am Nati-Training in Genf teilnehmen, ansonsten drohte man mit der Sperre der Schiedsrichter. Dietrich erschien in Genf, sein Gegenüber Stadler meldete sich aber krank. Als die Partie um 17 Uhr angepfiffen werden sollte, fehlten tatsächlich die Unparteiischen. Kurzerhand streifte sich der "als Tourist" anwesende Martin Lehn ein Leibchen über, dazu kam RSV-Schiedsrichter Ernst Gisel zu seinem NLA-Debüt. Das Spiel konnte beginnen...
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Furioser Start
Schiedsrichter und Spieler wurden von den Zuschauern dankbar begrüsst, beide Mannschaften waren trotz der einstündigen Verspätung auf den Punkt bereit. Schon nach 13 Sekunden durften die einheimischen Fans ein erstes Mal jubeln, Max Bross erzielte mit dem ersten Angriff die Führung für die Weiler. Doch 77 Sekunden später gelang den Tessinern der Ausgleich, Cleto Ré fälschte einen Distanzschuss unhaltbar ab. Ein typisches Biasca-Tor also. Die Hausherren reagierten sofort und attackierten die Biaschesi grösser. Weil schraubte den Vorsprung auf 4:1, während Biasca nur noch bei schnellen Kontern aus der eigenen Hälfte fand.
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Max Bross (l.) erzielte die frühe Führung für den RSV Weil
(Foto: Meinrad Schön)
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Auch nach dem Seitenwechsel legten die Weiler los wie die Feuerwehr. Nach nur sieben Sekunden setzte Samuel Wenger den vierten Schuss an die Torumrandung in diesem Spiel, weitere acht Sekunden später zappelte der Ball nach einem feinen Solo des Weiler Co-Spielertrainers zum 5:1 im Netz. Der RSV Weil am Rhein gewann am Ende verdient und souverän. "Das war ein perfekter Start in die Finalrunde", war sich Trainer Ron Schneider dann auch sicher.
RSV Weil am Rhein - RC Biasca 7:2 (4:1)
Nonnenholz, 250 Zuschauer, SR: Lehn und Gisel
RSV WEIL AM RHEIN: Dietrich, Schleith; Wörner, Bross, Abraha, Werner Marc, Mohr, Landrin, Wenger
RC BIASCA: Stadler (ab 25. Ruggiero Christian); Ruggiero Ivan, Ré, Giger, Bordin Edoardo, Merenti, Cimatti
Alles war bereit für das Finalrundenspiel in Weil gegen den RC Biasca. Doch die Schiedsrichter fehlten. War es die angedrohte Sanktion des Verbandes, wenn die Teams ihre Torhüter nicht nach Genf ins Nati-Training schicken?
Gemäss Schiedsrichter-Chef Enrico Armati sei das Spiel "schlichtweg im Durcheinander der Verschiebungen vergessen gegangen". Am Ende leiteten Martin Lehn und Ernst Gisel im Einverständnis beider Teams das Spiel.
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Die Ausgangslage alleine war kurios, war der Sonntag aufgrund Nationalmannschaftstermine doch ein Sperrdatum. Da beide Teams aber keine andere Gelegenheit fanden, wurde die Partie trotzdem angesetzt. Die beiden Torhüter, Daniel Dietrich (Weil) und Pascal Stadler (Biasca) mussten einfach bis am Sonntag Mittag am Nati-Training in Genf teilnehmen, ansonsten drohte man mit der Sperre der Schiedsrichter. Dietrich erschien in Genf, sein Gegenüber Stadler meldete sich aber krank. Als die Partie um 17 Uhr angepfiffen werden sollte, fehlten tatsächlich die Unparteiischen. Kurzerhand streifte sich der "als Tourist" anwesende Martin Lehn ein Leibchen über, dazu kam RSV-Schiedsrichter Ernst Gisel zu seinem NLA-Debüt. Das Spiel konnte beginnen...
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Furioser Start
Schiedsrichter und Spieler wurden von den Zuschauern dankbar begrüsst, beide Mannschaften waren trotz der einstündigen Verspätung auf den Punkt bereit. Schon nach 13 Sekunden durften die einheimischen Fans ein erstes Mal jubeln, Max Bross erzielte mit dem ersten Angriff die Führung für die Weiler. Doch 77 Sekunden später gelang den Tessinern der Ausgleich, Cleto Ré fälschte einen Distanzschuss unhaltbar ab. Ein typisches Biasca-Tor also. Die Hausherren reagierten sofort und attackierten die Biaschesi grösser. Weil schraubte den Vorsprung auf 4:1, während Biasca nur noch bei schnellen Kontern aus der eigenen Hälfte fand.
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Max Bross (l.) erzielte die frühe Führung für den RSV Weil
(Foto: Meinrad Schön)
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Auch nach dem Seitenwechsel legten die Weiler los wie die Feuerwehr. Nach nur sieben Sekunden setzte Samuel Wenger den vierten Schuss an die Torumrandung in diesem Spiel, weitere acht Sekunden später zappelte der Ball nach einem feinen Solo des Weiler Co-Spielertrainers zum 5:1 im Netz. Der RSV Weil am Rhein gewann am Ende verdient und souverän. "Das war ein perfekter Start in die Finalrunde", war sich Trainer Ron Schneider dann auch sicher.
RSV Weil am Rhein - RC Biasca 7:2 (4:1)
Nonnenholz, 250 Zuschauer, SR: Lehn und Gisel
RSV WEIL AM RHEIN: Dietrich, Schleith; Wörner, Bross, Abraha, Werner Marc, Mohr, Landrin, Wenger
RC BIASCA: Stadler (ab 25. Ruggiero Christian); Ruggiero Ivan, Ré, Giger, Bordin Edoardo, Merenti, Cimatti
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